Vielleicht hast Du Dich auch schon Mal gefragt, ob Selbstliebe schlussendlich nicht zu Egoismus führt? Mit dieser Frage werde ich in meiner täglichen Arbeit öfters konfrontiert: Warum die Liebe zu Dir selbst so wichtig ist.

Was ist denn Selbstliebe eigentlich? Und warum ist sie ausgerechnet für jede Partnerschaft und in zwischenmenschlichen Beziehungen so wichtig? Schliesslich geht es doch im Leben nicht nur um uns, sondern auch um andere…

Ohne Selbstliebe projizieren wir auf andere

Wenn ich zurückblicke, liess meine Selbstliebe früher eher zu wünschen übrig. Da ich in bestimmten Situationen keine Ahnung hatte, was wirklich in mir vorging, bekamen andere mein unbewusstes Verhalten ab.

Nicht selten projizierte ich schlechte Laune, Angst und Stress auf meinen Partner. Mit dem Zuhören haperte es, weil schliesslich ich es war, die verstanden werden wollte. Zu meinen Bedürfnissen zu stehen, war für mich schwierig und es fiel mir echt schwer, um Unterstützung zu bitten. Der Frustpegel, der daraus entstand war für mein Umfeld mehr als spürbar. Wenn meine Gefühle Amok liefen, machte ich mein Gegenüber dafür verantwortlich. Im Alltag stellte ich hohe Anforderungen an mich und dadurch auch an meine Mitmenschen. Meine Ecken und Kanten machten mich oft ungeduldig und unzufrieden. Der Mangel an Verständnis für mich selbst aktivierte auch meinen inneren Kritiker gegenüber anderen.

Dich annehmen, statt perfekt sein zu wollen

Seither sind viele Jahre vergangen und ich kann darüber schmunzeln. Nicht weil aus mir inzwischen eine perfekte Frau geworden ist. Sondern weil ich mich mit jedem Tag meines Älterwerdens mehr annehmen kann – mit allem, was mich ausmacht. Innere Ecken und Kanten begleiten mich immer noch. Zu ihnen ja zu sagen lässt sie runder und weicher werden. Mit meinen Gefühlen in einem guten Kontakt zu sein, hilft mir Verantwortung für sie zu übernehmen. Es stärkt mein Selbstwertgefühl enorm, mich nicht mehr in Schuldzuweisungen verausgaben zu müssen. Und wenn es in meiner Partnerschaft wieder Mal harzt? Dann hilft es unglaublich, mich daran zu erinnern, dass auch das zum Leben gehört und ich in keiner Weise perfekt sein muss – und mein Partner auch nicht.

Liebevolles kann in Dein Leben fliessen

Weißt Du, was das wirklich Erstaunliche daran ist? Ich nehme das Schöne und Gute in anderen Menschen viel bewusster wahr. Der liebevollere Umgang mit mir bewirkt automatisch auch einen achtungsvolleren Umgang mit anderen. Die Toleranz mir gegenüber macht mich meinem Umfeld gegenüber nachsichtiger.

Und da ist noch ein wunderbarer Nebeneffekt: Mit zunehmender Liebe zu mir fühle ich mich innerlich genährt und gesättigt. Dadurch fliesst mir viel Liebevolles von alleine und oft ganz einfach zu.

Die Liebe zu Dir selbst verändert Dein Leben

Mein Leben und meine Partnerschaft haben an Qualität gewonnen, weil  inzwischen viele hartnäckige Knöpfe ihre Macht über uns verloren haben.

So hat mich der wohlwollende Umgang mit mir selbst in keiner Weise egoistisch werden lassen. Im Gegenteil, ich wurde nicht nur authentischer, selbstbewusster und klarer, sondern auch achtsamer, einfühlsamer und toleranter gegenüber meinem Umfeld. So siehst du, warum die Liebe zu Dir selbst so wichtig ist

Möchtest auch du lernen, wohlwollender mit dir umzugehen? Dann bin ich in einem persönlichen Coachingprozess für dich/euch da.

Ganz herzlich
Verena

Gefällt Dir dieser Beitrag? Dann kannst Du Dich eintragen, um weitere Herzensinspirationen zu erhalten.

 

Die Sache mit den faulen Kompromissen
Lenke die Kraft Deiner Gedanken und Emotionen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.